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Ölfilter beim Auto: Funktion, Lebensdauer und Folgen eines verstopften Filters

Der Ölfilter im Motor hat - wie sein Name verrät - die Aufgabe, das Motoröl zu filtern. Der Filter ist mit einer Metallhülle umzogen. Im Inneren besteht der Ölfilter aus sehr feinen Fasern, an denen Schmutzpartikel hängen bleiben. Das Öl kann allerdings ungehemmt hindurchfließen. Die heraus gefilterten Partikel werden vom Filter sozusagen festgehalten, damit sie keinen Schaden mehr im Ölkreislauf und Motor anrichten können. Erfahren Sie hier mehr über die Aufgaben und Lebensdauer eines Ölfilter und finden Sie gleich die Werkstätten für den Filtertausch in Ihrer Nähe zum Festpreis.

Wie funktioniert ein Ölfilter?

ein gebrauchter Ölfilter auf der Motorhaube eines Autos

Ein PKW-Motor verfügt je nach Größe über vier bis acht Liter Motoröl. Anders als im Getriebe, dessen Öl normalerweise ein Autoleben lang halten soll, finden im Motor Verbrennungsvorgänge statt. Wo etwas verbrannt wird, da entstehen Rückstände, wie beispielsweise Ruß und Asche. Diese verschmutzen das Motoröl und lassen es vorzeitig altern. Der Ölfilter reinigt sozusagen das Öl und behält die Partikel in seinem Gewebe. Dadurch dass die Partikel aus dem Kreislauf gefiltert sind, können sie keine Verstopfungen verursachen und der Motor wird nicht beschädigt.

Wann ist der Ölfilter zu wechseln?

Da der Ölfilter permanent das Motoröl reinigt, ist er auch irgendwann vollgesogen. Zwar fließt das Motoröl weiterhin ohne Probleme durch ihn hindurch, schädliche Partikel allerdings auch. Darum wird der Filter regelmäßig nach etwa 15.000 bis 30.000 Kilometer erneuert. Der alte Ölfilter kann nicht wieder verwendet oder gereinigt werden und muss nach dem Austausch fachgerecht als Sondermüll entsorgt werden.

Was passiert, wenn der Ölfilter verstopft ist?

ein ausgebauter Ölfilter eines Autos auf weißem Hintergrund

Anzeichen, dass der Ölfilter am Ende bzw. verstopft ist, sind tiefschwarze Färbung beim Motoröl und eine Dünnflüssigkeit, die fast schon Wasser ähnelt. Ab dem Moment ist das Motoröl zu alt. Zusammen mit winzigen Metallpartikeln, die durch Abrieb im Motor entstehen, können Ruß und Asche im Öl schwere Schäden verursachen. An den Zylinderwänden bilden sich Riefen. Außerdem ist die Schmierfähigkeit von überaltertem Öl stark vermindert. Im Extremfall reißt der Schmierfilm an den Zylinderwänden ab, die Kolben fressen sich fest, der Motor ist damit ein Totalschaden.

Ist der Ölfilter bei jedem Ölwechsel zu erneuern?

Ein Ölwechsel ohne Ölfilterwechsel macht wenig Sinn. Eine ganz schlechte Idee ist es, das Öl von oben abzusaugen und dann wieder frischen Schmierstoff hinein zu kippen. Ganz direkt gesagt, das ist umsonst ausgegebenes Geld. Die Partikel sind noch immer da. In der Ölwanne bleiben Ablagerungen haften, die ebenfalls schwere Schäden anrichten können. Solange der Ölfilter nicht erneuert wird, verändert sich der Zustand des Motoröls erneut Nach wenigen Kilometern ist das Öl genau so schwarz wie vorher. Die schädlichen Partikel gelangen wieder in den Ölkreislauf. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass das Ölabsaugen keinen Sinn macht und auch die entsprechenden Do-it-yourself-Geräte an Tankstellen sind fast völlig verschwunden.