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Dieselfilter wechseln – Symptome, Intervalle, Kosten und Werkstatt-Termine

Dieselfilter zählen an einem Fahrzeug mit Dieselmotor zu den typischen Serviceteilen, welche in regelmäßigen Abständen gewechselt werden müssen. Maßgeblich hierfür sind die Wartungsvorschriften des jeweiligen Automobilherstellers. Meist wird der Dieselfilter im Rahmen der Inspektion ausgetauscht. Erfahren Sie hier, welche Wechselintervalle für den Dieselfilter vorgesehen sind und welche Symptome ein verstopfter Dieselfilter hat. Gleich können Sie die genauen Kosten für den Wechsel des Filters in nur wenigen Schritten berechnen und unverbindlich miteinander vergleichen. Ihren passenden Termin für den Wechsel Ihres Dieselfilters können Sie bei FairGarage direkt online vereinbaren. Die Fachwerkstätten in Ihrer Nähe wechseln den Dieselkraftstofffilter von Ihrem Diesel schnell zuverlässig zum Festpreis aus.

Wie oft ist der Dieselfilter zu wechseln?

Wechsel des Dieselkraftstofffilters in einer Werkstatt

Zum Schutz des Einspritzsystems sollte man als Fahrzeughalter das Wechselintervall des Dieselfilters einhalten. Denn Schäden oder Verstopfungen am Einspritzsystem sind weitaus teurer als das Wechseln des Dieselfilters, der ein reines Verschleißteil ist. Je nach Fahrzeughersteller und Kraftstofffilter-Typ sind meistens Wechselintervalle zwischen 20.000 km und 60.000 km vorgesehen. Die unterschiedlichen Wechselintervalle ergeben sich aus den technischen Eigenschaften des Einspritzsystems (Beispielsweise haben Common-Rail-Einspritzsysteme den Ruf, empfindlicher bezüglich Verschmutzungen zu sein.)

Weitere Gründe den Dieselfilter zu wechseln

Außerhalb der Wechselintervalle, die das Scheckheft vorgibt, können Störungen und starke Verschmutzungen ein Grund sein, den Dieselfilter auch außer der Reihe zu wechseln. Dies ist dann der Fall, wenn Kraftstoff mit Verunreinigungen getankt wurde oder der Wasseranteil im Diesel ungewöhnlich hoch ist. In solchen Fällen setzt sich der Filter deutlich schneller zu, was den Kraftstoff-Zufluss zum Motor einschränkt oder gänzlich verhindert. 

Dieselfilter verstopft – Symptome

Ein typisches Symptom für eine mangelnde Kraftstoffversorgung ist beispielsweise ein unregelmäßiges Ruckeln des Wagens beim Tritt aufs Gas. Auch wenn der Motor nur schlecht oder gar nicht startet, mitten in der Fahrt unverhofft ausgeht oder die Leistung generell merklich nachlässt, können das ebenfalls Symptome für schlechten Kraftstoffzufluss sein.

Dieselfilter in der Werkstatt wechseln lassen

Empfehlenswert ist es, den verschmutzten Dieselfilter von einer Werkstatt wechseln zu lassen. Dies hat einige Vorteile gegenüber dem Tausch in Eigenregie. Da sind zunächst die Erfahrung und das passende Werkzeug, denn einige Dieselfilter sind im engen Motorraum nur schwer zugänglich. Ferner gehören auch das Entwässern und Entlüften mit zu den Arbeiten am Kraftstoffkreislauf, was auch eine gewisse Routine erfordert. Außerdem ist der Wechsel des Dieselfilters nicht gerade die sauberste und bequemste Arbeit. Auch der richtige Einbau – vor allem das Auffüllen des Filters für einen schnelleren Motorstart – ist nicht jedem Laien geläufig. Zudem kann die Werkstatt das ausgetauschte Filterelement auch fachgerecht entsorgen.

Dieselfilter wechseln: Was darf es kosten?

Heute wird häufig nicht der komplette Dieselfilter ersetzt, sondern nur der Filtereinsatz ausgetauscht. Das ist umweltfreundlicher und zugleich kostengünstiger als ein kompletter Filtertausch. Die reinen Teilekosten für einen Dieselfilter variieren von Typ zu Typ und liegen zwischen ca. 50 Euro und knapp 120 Euro. Mit den Arbeitskosten kommt man für den Wechsel des Dieselfilters auf etwa 120 bis 230 Euro. Die genauen Kosten für den Wechsel bei Ihrem Auto können Sie bei FairGarage in wenigen Schritten berechnen lassen. Die fachgerechte Entsorgung des Filters ist ebenso im Preis des Wechsels beinhaltet.

Die Aufgaben des Dieselfilters im Auto

Nahaufnahme des neuen Dieselfilters auf weißem Hintergrund

Obwohl Dieselkraftstoff diversen Vorschriften und Normen genügen muss, lassen sich minimale Verunreinigungen des Diesels auf dem Weg von der Raffinerie bis in den Fahrzeugtank in der Praxis nicht vermeiden. Während der Lagerung, dem Transport oder beim Umfüllen kann der Diesel kurzzeitig der Umgebung ausgesetzt sein. Dabei geraten Schmutzpartikel, Pollen, Wasserstoffe und andere Verunreinigungen in den Kraftstoff. Zudem können durch minderwertige Kraftstoffe oder bei niedrigen Temperaturen Wasserpartikel in den Tank gelangen. Einspritzdüsen und Injektoren können durch solche Verunreinigungen schneller verschleißen oder verstopfen. Daher müssen die Verschmutzungen und Schwebeteilchen aus dem Kraftstoff herausgefiltert werden.

Im Gegensatz zu Ottokraftstoff ist der Diesel bei niederen Temperaturen nicht so lange flüssig. Wichtig als technische Eigenschaft ist der Trübungspunkt. Dort fangen die Stearinkomponenten die sonst im Diesel gelöst sind an auszuflocken. Der Dieselfilter setzt sich zu und der Motor bleibt aufgrund von Kraftstoffmangel stehen. Damit der Filter auch bei niedrigen Temperaturen störungsfrei funktioniert, kommen heute meist beheizte Dieselkraftstofffilter zum Einsatz. Darüber hinaus wird in der kalten Jahreszeiten ein Winterdiesel verkauft, der sich nicht so schnell trübt.

Aufbau und Einbaulage des Filters

In Form und Größe ähnelt der runde Dieselfilter meist einer kleinen Konservendose. Während Benzinfilter in der Regel als Zwischenstück in der Kraftstoffleitung verbaut sind, ist der Dieselfilter ein separates Bauteil, das sich meist im Motorraum befindet. Am oberen Ende wird der Kraftstoff durch einen Anschluss in den Filter eingeleitet, dort gereinigt und fließt dann über einen zweiten Anschluss wieder heraus in Richtung Motor. Die Reinigungsfunktion erfüllt der Filter natürlich nur so lange, wie die Membran im Inneren (Papierfilter) noch Partikel aufnehmen kann. Es liegt auf der Hand, dass der Filter regelmäßig gewartet bzw. ein neuer, sauberer Dieselfilter eingesetzt werden muss.