Beschädigte Windschutzscheibe

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Informationen zur Windschutzscheibe und Montage in der Werkstatt

Die Windschutzscheibe ist ein fester Bestandteil des Autos. Sie besteht heutzutage meist aus Verbundglas, welches den Insassen besonderen Schutz bei einem Unfall bietet. Die Frontscheibe muss bei einem Aufprall in sich stabil bleiben. Hinsichtlich der Verletzungsgefahr darf sie nämlich nicht in kleine Teilchen splittern, wie das bei den Seitenfenstern der Fall sein kann. Zudem schützt sie die Innsassen und den Innenraum des Autos vor Witterungseinflüssen wie Wind und Regen. Auch der Schutz vor Fahrtwind, Insekten sowie aufgewirbelten Gegenständen ist eine fundamentale Aufgabe der Windschutzscheibe.

Einwandfreie Windschutzscheibe im Straßenverkehr

Sicht durch die Windschutzscheibe eines Autos

Nicht nur der Sicherheitsaspekt ist entscheidend. Auch hat die Windschutzscheibe die Aufgabe dem Fahrer eine optimale Sicht zu gewährleisten. Besonders bei hohen Geschwindigkeiten ist eine uneingeschränkte Sicht auf die Straße und das äußere Umfeld unerlässlich. Bei Riss oder Steinschlag besteht die Gefahr geblendet zu werden oder Gefahren nicht mehr rechtzeitig erkennen zu können. Darum darf ein Auto mit schadhafter Frontscheibe nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen. Der Einbau einer neuen Glasscheibe ist dann notwendig.

Fahrsicherheit mit Verbundglas

Die bereits erwähnte Ausführungsart des Verbundglases ist heute zum Standard geworden. Nicht nur in der Automobilbranche. Auch im Bereich Sicherheit oder Schall- und Brandschutz wird diese Art von Glas eingesetzt. Das sogenannte Verbundsicherheitsglas (VSG) muss unter anderem den Airbag stabilisieren und somit höheren Anforderungen standhalten als noch vor 20 Jahren. Das früher gebräuchliche Einscheibensicherheitsglas (ESG), das bei einem Aufprall in viele kleine Stücke zerbricht, wird heute nur noch für Seiten- und Heckscheiben verwendet. Beim Verbundglas werden zwei Glasscheiben durch eine Folie getrennt und zusammengeklebt. Die Bauweise sorgt dafür, dass bei einem Aufprall von außen nur die äußere beschädigt wird. Während die innere Autoscheibe stabil bleibt.

So wird die Frontscheibe montiert

Montage der Windschutzscheibe in einer Werkstatt

Bei neueren Fahrzeugen ist die Frontscheibe meistens verklebt. Das heißt, wenn die Scheibe auf die Karosserie befestigt wird, kommt auf die Dichtung zuerst ein Klebstoff. Anschließend wird die Scheibe gleichmäßig und sorgfältig eingesetzt. Der Kleber härtet dann ohne Blasenbildung aus. Der gleichmäßige halt der Windschutzscheibe ist wichtig, da sie als tragendes Teil der Karosserie wirkt. Durch ihren festen Sitz trägt die Scheibe maßgeblich zur Stabilität des Fahrzeugs bei. Ein nachträgliches Anpassen der Glasscheibe oder Anbringen von Folien kann die Sicherheit und das Bruchverhalten ungünstig beeinträchtigen.

Die Windschutzscheibe sauber halten

Eine regelmäßige Reinigung der Scheibe und gute Scheibenwischer für eine sind klare Sicht von Vorteil. Besonders im Sommer sind Verunreinigungen beim Fahren entgegen der Sonne stark sichtbar. Verschmierte Insekten und Schmutzfilm auf der Windschutzscheibe verengen das Sichtfeld. Die erschwerte Fahrbedingung strengt an. Zum Glück haben viele Tankstellen kostenlose Wascheimer mit passendem Abziehen neben der Zapfsäule stehen. Hier kann man sich schnell weiterhelfen, bevor die Sichtverhältnisse noch schlechter werden.

Auch im Winter freie Sicht

Windschutzscheibe eines roten Autos wird in Winter vom Eis befreit

Wenn das Auto in der Nacht auf der Straße steht vereisen die Scheiben gerne. Bevor man dann überhaupt los fahren kann, muss die Frontscheibe vom lästigen Eis befreit werden. Doch Achtung, hier kann so manches schief laufen. Auf keinen Fall sollten Sie warmes Wasser auf die kalte Windschutzscheibe laufen lassen! Der hohe Temperaturunterschied kann zum Riss der Glasscheibe führen. Wenn die Frontscheibe mit einem Kratzer von Eis befreit wird, sollte diese von guter Qualität sein. Bei billigen Werbeartikeln kann der Eiskratzer zu starr sein und kleine Kratzer in die Scheibe machen. Schnell kann daraus ein großer Riss und somit der Defekt der Glasscheibe entstehen.

Auch die Innenseite der Frontscheibe läuft bei kalten Außentemperaturen gerne an und bildet ein "Nebelschleier". Das ist aber nur Wasser aus der Luft, das mit einem trockenen Tuch schnell entfernt werden kann.

Verschleiß der Windschutzscheibe

Windschutzscheiben gehen auf natürlichem Weg nicht von selbst kaputt. Sie sind jedoch auch dem natürlichem Verschleiß ausgesetzt. Körnchen aus der Luft, die bei schneller Fahrt auf die Scheibe prallen, oder verdreckte Scheibenwischer verursachen kleine Kratzer. Solange die Verunreinigungen noch oberflächlich sind und nicht tief sitzen, können sie auch rauspoliert werden. Bei größerem Ausmaß hilft jedoch keine Politur mehr. Hier können sich feine Staubpartikel in den Kratzern ablagern. Sie können beim Licht des Gegenverkehrs zu Streuungen führen. Eine Scheibe ist sehr hart. Das Ausbessern mancher Schäden ist nur bedingt möglich. Bei tiefen Rissen muss die Scheibe wohl oder übel gewechselt werden.

Reparatur als letztes Mittel um die Scheibe zu retten

Eine Reparatur ist billiger, als eine komplette Neumontage mit Einbau und Ausbau. Auch übernimmt die Teilkasko die Kosten der Reparatur bei Glasschäden. Der Vorteil ist oft ein Verzicht auf die Selbstbeteiligung. Allerdings kann die Versicherungsgesellschaft bestimmte Fachwerkstätten vorschreiben. Grundsätzlich können aber nur Scheiben aus Verbundglas repariert werden, deren Defekt 10 cm vom Rand entfernt liegt. Bei weiten Rissen durch Steinschlag ist die Scheibe meist derart beschädigt, dass ein Austausch unumgänglich ist.