Bremsklötze wechseln: Aufwand und Kosten

Werkstatt Angebote
vergleichen, Termin vereinbaren

Jetzt Angebote zeigen:

Fahrzeug wählen

Oder ohne Fahrzeug und Service eine Werkstatt in Ihrer Nähe finden:

Zur Werkstattsuche

Service wählen

Region wählen

Ausstattung wählen

Wechsel der Bremsklötze bei Ihrem Auto: Informationen, Kosten und Werkstätten

Die Bremsen im Auto sind lebenswichtig und sollten immer in einem sehr guten Zustand sein. Darum müssen sie auch in regelmäßigen Abständen gewechselt werden. Moderne Fahrzeuge machen es ihren Fahrern dabei leicht, denn sie verfügen häufig über eine elektronische Verschleißanzeige. Hat ein Bremsbelag eine bestimmte Materialstärke unterschritten, leuchtet eine Warnleuchte auf. Grundsätzlich kann man den Verschleißgrad der Bremsklötze in Autowerkstätten überprüfen lassen. Auf FairGarage finden Sie Autowerkstätten in Ihrer Nähe, die den Wechsel der Bremsenklötze und Bremsbeläge zum Festpreis anbieten. Gleich können Sie Angebote vergleichen und den Wunschtermin online reservieren.

Selber erkennen, wenn Bremsklötze zu wechseln sind

Nachaufnahme des verschlissenen Bremsklotzes

Geübte Fahrer erkennen aber auch am Fahrverhalten des eigenen Autos, dass ein Bremsklotzwechsel ansteht. Beispielsweise dadurch, dass das Bremspedal deutlich fester durchgetreten werden muss, um die gewohnte Bremsleistung zu erzielen. Wenn das eintritt oder die Warnleuchte aufleuchtet, sollte man seine Fahrweise entsprechend anpassen, mehr als sonst auf genügend Abstand zum Vordermann achten und nur noch mit mäßiger Geschwindigkeit fahren. Denn mit steigender Geschwindigkeit verlängert sich der Bremsweg; und sind die Bremsklötze am Limit, fehlen in einer Notsituation unter Umständen die entscheidenden Meter, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen.

Bremsklötze zum Festpreis wechseln lassen

Um die Bremsleistung wieder vollständig herzustellen, sollte so schnell wie möglich eine Werkstatt für das Prüfen und ggf. Wechsel der Bremsklötze aufgesucht werden. Empfehlenswert ist ein Temin zum Festpreis. Bei FairGarage können Sie bei zahlreichen Werkstätten in Ihrer Nähe einen solchen Termin für das Wechseln der Bremsklötze vereinbaren. Das spart Zeit und Geld.

Die Bestandteile eines Bremsklotzes

Bremsbelag und eine Trägerplatte aus Stahl oder Gusseisen ergeben zusammen den Bremsklotz. Beide sind fest miteinander verbunden und nur der Brems- oder Reibbelag nutzt sich mit zunehmender Fahrleistung ab. Die Trägerplatte sorgt dafür, dass der Bremsbelag bei Scheibenbremsen in der richtigen Position im Bremssattel und damit an der Bremsscheibe anliegt. Der eigentliche Bremsbelag besteht aus einer Mischung aus unterschiedlichen Metallen, Mineralstoffen, Harzen und sonstigen Materialien, die jeweils für bestimmte Eigenschaften des Belags sorgen. Blei und Asbest, bis vor etwa 30 Jahren gängige Bestandteile von Bremsklötzen, sind heute verboten. Die genaue „Backmischung“ eines Bremsbelags ist bei allen namhaften Bremsen-Herstellern ein gut gehütetes Geheimnis.

Lage der Bremsklötze

Nahaufnahme der Bremsscheibe und des Bremssattel mit den Bremsklötzen

Auf der Vorderachse sind nahezu alle Fahrzeuge mit Scheibenbremsen ausgestattet. Über die Bremsscheibe ragt der der Bremssattel wie eine Faust. Der Bremssattel ist am Radträger befestigt. Er hält auf beiden Seiten der Bremsscheibe die Bremsklötze in der vorgesehenen Position. Mittels des hydraulischen Radbremszylinders werden die Bremsklötze mit hohem Druck an die Scheiben gepresst, sobald der Fahrer das Bremspedal betätigt.

Abrieb der Bremsklötze

Ein Bremsbelag muss hohe Reibkräfte aushalten, um die nötige Bremswirkung zu erzielen. Beim Bremsvorgang treten dabei Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius auf. Weil die Klötze aus einem etwas weicheren Material bestehen als die Bremsscheiben, entsteht bei jedem Bremsvorgang ein gewisser Abrieb, der zum allmählichen Verschleiß der Bremsbeläge führt. Elektrofahrzeuge bremsen zum Teil durch den Motor, dadurch sparen sie Bremsbelag.

Zeitpunkt für den Wechsel des Bremsklotzes

Nach wie vielen Tausend Kilometern genau ein Bremsklotz reif für den Wechsel ist, lässt sich nicht präzise vorhersagen. Entscheidend ist neben den Einsatzbedingungen eines Fahrzeugs wie den gefahrenen Streckenprofilen, der Zuladung oder den Geschwindigkeiten vor allem das individuelle Fahrverhalten des Fahrzeugeigentümers. Sobald sich die Bremswirkung spürbar verschlechtert, wird es höchste Zeit. Für einen erfahrenen Kfz-Mechaniker in einer Werkstatt ist diese Arbeit schnell erledigt.

Bremsklötze werden pro Achse gewechselt

Wechsel der Bremsklötze in einer Werkstatt

Grundsätzlich werden die Klötze immer gleich an beiden Rädern einer Achse gewechselt. Und das auch dann, wenn beispielsweise der Prüfer bei der Hauptuntersuchung den Zustand der Klötze nur auf einer Fahrzeugseite bemängelt hat. Dem Gesetz ist zwar Genüge getan, wenn man dann die Bremsklötze nur auf der rechten oder linken Seite wechselt. Technisch handelt man sich so aber ein Auto ein, dass auf einer Achse ungleiche Bremswirkungen erzeugt – und das kann unter Umständen lebensgefährlich werden!

Kosten

Zum Arbeitspreis des Wechsels von Bremsklötzen addieren sich die Materialkosten für Bremsklötze und Kleinmaterial. Die schwanken je nach Fahrzeugtyp und Belaganbieter stark und lassen sich nicht pauschal beziffern. Für ein Volumen-Fahrzeug der Kompaktklasse sind Bremsklötze guter Qualität für etwa 100 Euro zu haben. Bei Fahrzeugen der gehobenen Mittelklasse können es auch leicht über 200 Euro werden. Wichtig ist, nicht nur aufs Geld sondern auch auf die Qualität der Ersatzteile zu achten. Am besten, indem Sie für den Einbau Bremsklötze von namhaften Ersatzteil-Markenherstellern verlangen. Die genaue Kalkulation auf FairGarage gibt Ihnen weitere Auskünfte über die Kosten für den Wechsel der Bremsklötze für Ihr Auto. Hier finden Sie auch Werkstätten, die attraktive Komplettpreisangebote für den achsweisen Austausch der Bremsbeläge anbieten.