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Einspritzdüse prüfen – so wird es gemacht

Ist die Einspritzung fehlerhaft, muss man jede Einspritzdüse prüfen. Dies sollte jedoch nicht auf einen bloßen Verdacht hin geschehen, denn das Einspritzsystem ist präzise eingestellt und daher sehr empfindlich. Als Laie erkennt man allein an den vorliegenden Symptomen nicht zwangsläufig, ob es tatsächlich ein Problem mit den Einspritzdüsen gibt oder nicht. Eine professionelle Diagnose ist mit einem Einspritzdüsen-Prüfgerät möglich. Jede Werkstatt ist mit einem solchen Gerät ausgestattet, und Sie können die Einspritzdüsen prüfen lassen, um herauszufinden, ob diese defekt sind. Auf FairGarage finden Sie schnell und unkompliziert Hilfe. Finden Sie Werkstätten in Ihrer Nähe und vergleichen Sie Preise für den Austausch Ihrer defekten Einspritzdüsen.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie für die Prüfung Ihrer Einspritzdüsen wissen müssen:

Aufgabe der Einspritzdüsen

Nahaufnahme der Einspritzdüse im Motor eines Autos

Die Aufgabe einer Einspritzdüse besteht darin, Benzin oder Diesel im Brennraum des Motors fein zu zerstäuben und zu verteilen. Die Einspritzdüse funktioniert wie ein Wasserhahn, der eine gewünschte Flüssigkeitsmenge durchlässt und dann wieder zugedreht wird. Im Motor ist meistens ein Einspritzventil oder Injektor pro Zylinder verbaut. Spritzt die Einspritzdüse direkt in den Brennraum, dann spricht man von Direkteinspritzer. Das sind heute alle Diesel und sehr viele Benziner. Öffnen und Schließen der Düse geschieht mehrmals pro Sekunde. Eine Einspritzdüse ist ein Nadelventil, dessen Nadel auf den Sitz des Ventils gedrückt wird – früher rein mechanisch, heute elektronisch wird dieses Ventil gesteuert und bringt den Kraftstoff in die Zylinder. Die Einspritzdüse sorgt zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Menge Brennmaterial im Brennraum, damit der Motor seine ganze Kraft entfalten kann.

Einspritzdüse prüfen: Die Ursache des Problems

Ein Einspritzventil bzw. ein Injektor verfügt über viele feine Spritzlöcher, die je nach Größe und Anzahl den Einspritzdruck, die Zerstäubung und damit die Qualität der Verbrennung beeinflussen. Die Einspritzdüse kann nach einer Weile im Betrieb Verbrennungsrückstände aufweisen. Fachleute sprechen vom sogenannten „Verkoken“ und testen daraufhin auch die Düse. Der Kraftstoff wird nicht mehr optimal zerstäubt, die Verbrennungsqualität lässt nach und die Abgaswerte verändern sich. Dieselfahrzeuge sind davon häufiger betroffen als Benzinverbrenner. Deshalb kommt es häufiger vor, dass Werkstätten Diesel-Einspritzdüsen prüfen. Bei Benzinmotoren liegt der Fehler öfter an den Zündkerzen als an den Einspritzventilen. Mit einem Einspritzdüsen-Prüfgerät lässt sich feststellen, welcher Zylinder für eine nachlassende Motorleistung verantwortlich ist. Der Monteur sollte dann die Einspritzdüse prüfen und sie reinigen oder austauschen.

Einspritzdüsen überprüfen: So erkennen Profis verkokte Einspritzdüsen

Fachmann prüft die Einspritzdüsen im Motor eines Autos

Wenn Sie Ihre Einspritzdüsen prüfen lassen, baut der Mechaniker zunächst alle Einspritzdüsen aus. Im ersten Schritt unterzieht der Mechaniker jeden Injektor einem Eingangstest, um Fehlerquellen eingrenzen zu können. Es folgt das Prüfen der Funktion und des Strahlbildes jeder Einspritzdüse in unterschiedlichen Drehzahlbereichen. Das Verfahren zum Einspritzdüsen-Prüfen ist für Diesel und Benziner gleich. Am besten lassen sich die Einspritzdüsen auf einem speziellen Prüfstand testen. Allerdings verfügen nur wenige Werkstätten, meist nur Motoreninstandsetzer, über solche kostspieligen Testeinrichtungen.

Spritzbild der Einspritzdüse prüfen

Um das Spritzbild einer Einspritzdüse zu prüfen, gibt es auf einem Prüfstand ebenfalls Vorrichtungen. Zur Prüfung wird die Düse fest eingespannt und an eine Kraftstoffleitung angeschlossen. Dann wird Kraftstoff mit hohem Druck durch die Düse gepumpt. Dabei zeigt sich das Spritzbild der Injektoren. Es sollte symmetrisch sein. Ist das Spritzbild asymmetrisch, liegen Ablagerungen vor, die den Weg des Kraftstoffs durch die Düse behindern.

Einspritzdüse prüfen und Defekt finden – was nun?

Lassen Sie die Einspritzdüsen überprüfen und erhalten Sie die Nachricht, dass die Düsen verkokt sind, gibt es mehrere Möglichkeiten: 

  1. Die einfachste und zugleich teuerste Methode ist der Einbau eines neuen Injektors. Dieser muss dann nur mit einem Diagnosegerät an das Motorsteuergerät angelernt werden.
  2. Kostengünstiger ist der Einbau eines Austauschinjektors. Dabei wird der ausgebaute Injektor an den Hersteller zurückgeschickt.
  3. Einige Spezialisten können Einspritzdüsen überholen. Sie zerlegen den Injektor und tauschen fehlerhafte Bauteile aus.

Welche Option im individuellen Fall am günstigsten ist, kann eine Werkstatt beurteilen. Es hängt von der Laufleistung und dem Alter des Fahrzeugs ab.

Einspritzdüse prüfen: Am besten beim Profi

Bei modernen Dieselfahrzeugen kommen so gut wie ausschließlich Common-Rail-Einspritzanlagen zum Einsatz. Ottomotoren arbeiten zunehmend mit Direkteinspritzsystemen. Ein Laie kann daran keinerlei Arbeiten durchführen. Die Anlagen sind nicht nur empfindlich, sie arbeiten außerdem mit sehr hohem Druck, der bei unkontrolliertem Entweichen schwere Verletzungen verursachen kann. Für Arbeiten an Common-Rail-Systemen sind spezielle Diagnosegeräte und Werkzeuge erforderlich. Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Motor Ihres Autos nicht richtig funktioniert, sollten Sie die Einspritzdüsen überprüfen lassen – am besten beim Profi. Bei FairGarage finden Sie ganz einfach die richtige Werkstatt in Ihrer Nähe. Geben Sie Ihren Suchradius und die Aufgabe ein. Vergleichen Sie Preise und entscheiden Sie sich für die Werkstatt, die zu Ihnen und Ihrem Auto passt.