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Autoteile lackieren lassen: Informationen, Werkstattsuche & Kostenanfrage

Lackschäden dürften mit zu den häufigsten Malheuren rund um das Auto gehören. Obwohl heutige Lackierungen deutlich widerstandsfähiger und kratzbeständiger sind als frühere Varianten, ist nach einer Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr oder beim Ein- und Ausparken oft zunächst die schützende Farbschicht betroffen. Je nach Stelle und Schwere des Schadens können verschiedene Reparaturmethoden zum Einsatz kommen: Leichte Kratzer können mit etwas Glück und Geschick auspoliert werden. Ist der Lack nur an einem Bauteil beschädigt, reicht gegebenenfalls eine günstige Spot-Instandsetzung aus oder es gibt bereits vorlackierten Ersatz, zum Beispiel bei älteren Außenspiegeln.

Um zu klären, ob es reicht, nur die Autotür, den Seitenschweller, den Stoßfänger, die Heckklappe, Motorhaube oder den Kotflügel zu lackieren und diesen gegebenenfalls für die Reparatur vom Fahrzeug abzubauen, sollte ein Lackierbetrieb aufgesucht werden. Die Experten können auf Basis Ihrer Erfahrung entscheiden, welche Art der Instandsetzung am kostengünstigsten ist, ob eine Beilackierung nötig wird, um die Reparaturstelle unsichtbar zu machen oder welche Kfz-Versicherung gegebenenfalls die Werkstattrechnung übernimmt. Eine Teillackierung, egal ob im demontierten Zustand oder direkt am Fahrzeug, wird in den allermeisten Fällen ausreichend sein – das Auto komplett zu lackieren ist nur nach schweren Unfällen nötig.

Einen passenden Lackierfachbetrieb in der Nähe zur Teillackierung Ihres Autos finden Sie über die FairGarage Werkstattsuche. Nach der fachmännischen Begutachtung des Schadens vor Ort bekommen Sie einen fairen Kostenvoranschlag.

In diesem Artikel finden Sie folgenden Informationen zum Lackieren der Autoteile:

Wie läuft eine Lackierung der Autoteile ab?

Fahrzeuglackierer beim Lackieren eines schwarzen Autos

Bei der Lackierung von Autoteilen ist professionelle Werkstatt- und Schutzausrüstung notwendig, um die gewünschte Arbeitsqualität ebenso sicherzustellen wie die Gesundheit der Reparateure nicht zu gefährden. Egal, ob ein Fahrzeug komplett oder einzelne angebaute oder demontierte Autoteile lackiert werden, der grundsätzliche Aufbau der schützenden Farbschicht ist in der Regel immer gleich: Nachdem der alte Lack komplett entfernt wurde, wird auf das nackte Blech- oder Kunststoffteil eine Korrosionsschutz-Grundierung aufgetragen. Diese verhindert im Idealfall das (erneute) Auftreten von Roststellen oder verlangsamt die Oxidationsprozesse zumindest erheblich.

Beim Füller ist der Name Programm – seine Aufgabe ist es, Unebenheiten im Untergrund auszugleichen, damit diese nicht in der dünnen Lackierung sichtbar werden. Nach dem Trocknen wird der Füller glattgeschliffen. Moderne Produkte übernehmen den Rostschutz gleich mit. Als farbgebende Schicht fungiert bei der Lackierung der Autoteile der Basislack, in den bei Effektlackierungen spezielle Pigmente gemischt werden. Diese erzeugen optische Highlights wie Metallic- oder Perleffekte und sind sogar in der Lage, je nach Lichteinfall, die Farbe der Karosserie zu verändern (Flip Flop). Als Abschluss des Aufbaus versiegelt der Klarlack die darunter liegenden Schichten und schützt diese gegen mechanische, chemische und umweltbedingte Belastungen wie Sonneneinstrahlung.

Wie dick darf eine Reparaturlackierung der Autoteile sein?

Die in der Serienlackierung erreichten Schichtdicken liegen in der Größenordnung von 80 bis 160 Mikrometer und sind damit nur etwa doppelt so dick wie ein menschliches Haar. Auch in der professionellen Unfallreparatur ist der gesamte Lackaufbau mit in der Regel weniger als 250 µm extrem dünn, auch wenn es keine allgemeingültigen Vorgaben zur maximalen Dicke gibt. Abweichungen sind ohne Lackschichtdickenmessgerät für das menschliche Auge nicht wahrzunehmen, die deshalb auch bei der Prüfung von Gebrauchtwagen und Leasingrückläufern zum Einsatz kommen. Um die notwendige Präzision auch in der Instandsetzung verlässlich zu erreichen, sind handwerkliches Geschick, viel Erfahrung, hohe Produktqualität beim verarbeiteten Lackmaterial und High Tech Werkstattausrüstung notwendig. Zudem darf, vor allem an modernen Fahrzeugen mit einer Vielzahl an Sensoren und Assistenzsystemen nicht an allen Stellen lackiert werden.

Kann man Autoteile selbst lackieren?

Eine unsachgemäß ausgeführte Lackierung der Autoteile gefährdet nicht nur den Zeitwert des eigenen Fahrzeugs, sondern auch die Gesundheit des Reparierenden. So sind Do-It-Yourself-Lackierungen der Fahrzeugteile nicht generell verboten, es besteht im Umgang mit Reparaturlacken jedoch nicht nur Brand- und Explosionsgefahr. Sind Augen, Mund und Nase nicht ausreichend geschützt, kann es zu Verätzungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen, zudem ist eine Vielzahl von Umweltauflagen zu berücksichtigen.

Überdies garantiert nur die Berücksichtigung der Herstellervorgaben für Lackierungen der Autoteile in Rahmen der Unfallreparaturen, dass Einbauteile wie Scheinwerfer, Blinker, Ziergriffe oder -leisten sich nach erfolgter Lackierung wieder passgenau einsetzen lassen und angeklipste oder eingerastete Bauteile sicher sitzen und den Schichtaufbau nicht beschädigen. Um Folgeschäden und Korrosion an den reparierten Stellen zu vermeiden, sollten selbst versierte Hobbybastler Fahrzeuglackierungen am besten Profi-Werkstätten überlassen. Einen geeigneten Lackierbetrieb in Ihrer Nähe finden Sie über die FairGarage Werkstattsuche.