Wann sind die Bremsen zu wechseln?

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Bremsenwechsel: Wann sind Bremsbeläge und Bremsscheiben zu wechseln?

Ein Auto mit einer verrosteten Bremsscheibe und einem roten Bremssattel.

Gut funktionierende und gewartete Bremsen sind für die Fahrsicherheit enorm wichtig. Daher sind die Bremsen regelmäßig in der Werkstatt zu prüfen und bei Erreichen der Verschleißgrenze zu wechseln. Generell wird dabei nicht die komplette Bremsanlage erneuert. Oft genügt es, die Verschleißteile wie Bremsbeläge, Trommeln und Scheiben vorne oder hinten zu wechseln. Erfahren Sie, wann es Zeit ist, Bremsscheiben und Bremsbeläge wechseln zu lassen, und was der Bremsen-Service für Ihr Fahrzeug kostet.

Auf FairGarage können Sie die individuellen Kosten für den Wechsel der Bremsscheiben und Bremsbeläge in Ihrer Region ermitteln. Wählen Sie einfach Ihr Fahrzeug, Ihren Standort sowie den gewünschten Service und vergleichen Sie Festpreis-Angebote bei Werkstätten in Ihrer Nähe. Den passenden Termin können Sie direkt online vereinbaren.  Die Bremsenservices erfolgen nach Herstellervorgaben und inkl. Ersatzteile in Original- / Identqualität.

FAQ: Bremsenwechsel

Wann sind die Bremsen meines Autos zu wechseln?

Die Abnutzung der Bremsen sowie der Wechselzeitpunkt sind von Ihrer Fahrweise, vom Getriebetyp, dem Gewicht des Fahrzeugs, dem Fahrzeugeinsatz und weiteren Faktoren abhängig. Der Verschleiß der Bremsen wird aber bei den regelmäßigen Fahrzeug-Inspektionen offenbar, denn der Bremsencheck ist bei jeder Fahrzeugwartung ein wichtiger Punkt. Außerdem ist es zu Ihrer eigenen Sicherheit ratsam, Bremsen vor allem vor längeren Fahrten wie der Urlaubsreise von einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.

Verschleißgrenzen der Beläge und Scheiben

Für Bremsbeläge und -scheiben gibt es von den Automobilherstellern vorgeschriebene Mindeststärken. Wenn diese erreicht oder unterschritten werden, ist ein Austausch nötig. Viele Hersteller schreiben den Wechsel der Bremsbeläge bei Scheibenbremsen, bei einer Belagstärke von vier Millimetern vor. Bei den Trommelbremsen ist die Verschleißgrenze der Bremsbacken spätestens bei einem Millimeter erreicht. Auch die Bremsscheiben müssen eine bestimmte Mindeststärke haben. Diese ist aber fahrzeugspezifisch unterschiedlich.

Anzeichen für einen Bremsenwechsel

Bremsenprüfung

Bei vielen Fahrzeugen sind bereits elektronische Verschleißanzeigen für Scheibenbremsen bzw. Bremsbeläge eingebaut. Ein Signal oder eine Warnleuchte im Armaturenbrett zeigt Ihnen an, wann die Bremsen vorne bzw. hinten verschlissen sind. Spätestens dann ist ein Wechsel der Bremsbeläge bzw. Scheiben nötig. Bei manchen Fahrzeugmodellen zeigt sich der Verschleiß auch durch ein ungewöhnliches Geräusch oder Zittern des Lenkrads beim Bremsen an. Wenn Sie sich jedoch unsicher sind und auf Nummer sicher gehen wollen, fahren Sie lieber zur nächsten Werkstatt.

Die Abnutzung der Bremsbeläge, -scheiben oder Bremstrommeln im Auto ist zwar ein völlig normaler Vorgang; da aber kaum eine Komponente des Autos für die aktive Sicherheit so relevant ist wie die Bremse, gilt es für jeden Autofahrer Abnutzungserscheinungen frühzeitig zu erkennen. Wer entsprechende Anzeichen richtig deutet, kann Leben retten. Im Wesentlichen sind es drei wiederkehrende Schadensbilder, mit denen sich verschlissene Bremsen ankündigen.

Die häufigsten Anzeichen verschlissener Bremsen sind:

  • Bremsen schleifen
  • Bremsen rubbeln
  • Niedriger Stand der Bremsflüssigkeit

Bremsen schleifen

Häufig äußern sich defekte Bremsen vorne oder hinten durch hörbare Schleifgeräusche an den Rädern. Verursacht werden diese Geräusche von den Bremsbelagträgern, die in Kontakt mit der Bremsscheibe kommen. Diese werden dadurch beschädigt. Ist gleichzeitig der Bremsflüssigkeitspegel tief, zeigt dies dass die Bremsbeläge abgenutzt sind.

Ist das Auto für längere Zeit gestanden, bildet sich Flugrost an den Scheiben wo die Beläge anliegen. Das führt zu einem rhythmischen Schleifgeräusch bei den ersten Bremsvorgängen. Danach sind die Roststellen weg gebremst. Vorsticht, die Bremsen greifen eventuell dann auch etwas giftiger. Verschwinden diese Geräusche auch nach mehrmaligem Bremsen nicht, sollte eine Werkstatt die Bremsen prüfen.

Bremsen rubbeln

Ein anderes Phänomen, das sich bei verschlissenen Bremsen zeigt, ist das sogenannte Bremsenrubbeln. Darunter versteht man ein rhythmisches und deutlich hörbares Vibrieren des Fußpedals während des Bremsvorgangs. Zeitgleich pulsiert die Lenkung des Autos. Unabhängig vom Schadensbild beim Bremsenrubbeln muss nach einer Reparatur unbedingt die Füllmenge der Bremsflüssigkeit kontrolliert und ggf. korrigiert werden.

Niedriger Stand der Bremsflüssigkeit

Ein niederer Stand der Bremsflüssigkeit zeigt im Normalfall an, dass die Bremsbeläge verschlissen sind. Dadurch müssen die Kolben im Bremssattel weiter ausfahren und dadurch befindet sich im Zylinder mehr Flüssigkeit. Deshalb sinkt der Flüssigkeitspegel im Vorratsbehälter um diese Menge. Füllt man nur Bremsflüssigkeit nach muss der Fachmann man vor dem Zurückdrücken der Bremskolben beim Belagwechsel diese Bremsflüssigkeit absaugen.

Keinesfalls auf die leichte Schulter sollte man ein schnelles Absinken des d Bremsflüssigkeitstandes nehmen. Häufig ist ein Leck die Ursache.  Das Problem dabei ist, dass sich eine Undichtigkeit quasi an jedem Bauteil von der Leitung über die Anschlüsse bis zum Ausgleichsbehälter erstrecken kann. Für solche Fälle hält die Werkstatt verschiedene Verfahren bereit, mit deren Hilfe die Leckage aufgespürt und abgedichtet werden kann.
Die Bremsschläuche müssen alle Radbewegungen mitmachen und werden dadurch stark beansprucht. Der Prüfingenieur untersucht sie bei Hauptuntersuchung auf Verdrehen und Risse. Auch deshalb sollte man die Bremsanlage regelmäßig inspizieren lassen.

Bremsenwechsel bei Trommel- und Scheibenbremse

Wechsel der Trommelbremsen bei einem Auto in der Werkstatt

Mit der Bremse ist im allgemeinen Sprachgebrauch die gesamte Bremsanlage gemeint. Wenn jedoch vom Wechseln der Bremsen gesprochen wird, verstehen viele Leute darunter etwas Unterschiedliches.  Das Bremssystem, beziehungsweise die Bremsanlage, dient der Kontrolle und der Reduktion der Geschwindigkeit. Die abbremsende Wirkung kommt durch Reibung des Bremsbelags an der Bremsscheibe oder -trommel zustande. Eine Bremse besteht aus vielen Einzelteilen, die wiederum von der Art der Bremse abhängig sind. Das spiegelt sich auch beim Wechsel der Bremsbeläge wieder. Trommelbremsen werden heute nur noch in Kleinwagen verwendet. Trommelbremsen sind von ihrer Bremsleistung zwar nicht so effektiv wie Scheibenbremsen, doch haben diese andere Vorteile und sind unter anderem weniger wartungsintensiv. Wenn, dann werden Trommelbremsen bei Autos immer an der Hinterachse verbaut.

Die Bremsen an der Vorderachse erbringen etwa 70 Prozent der Bremsleistung und die Bremsen hinten die restlichen 30 Prozent.  Deshalb ist der Bremsenverschleiß vorne größer als hinten

Bei einer Überarbeitung der Trommelbremse werden meist die Bremsbeläge mitsamt Träger erneuert. Noch vor einigen Jahren hat eine Werkstatt die Beläge auf den Träger selbst aufgenietet. Wenn nötig, wechselt die Werkstatt im selben Zug zusätzlich den Radbremszylinder.

Bremsen vorne und hinten gleichzeitig wechseln?

Ein Auto mit Bremsscheibe beim Bremsenwechsel

Bremsscheiben und Bremsbeläge sind Verschleißteile. Beim Bremsenservice ist immer zu beachten, dass ein Wechsel von Teilen immer für komplette Achsen durchgeführt wird. Das ist auch sinnvoll, da Bremsen einer Achse bei Autos gleich stark belastet werden. Es ist aber nicht automatisch erforderlich, immer alle vier Radbremsen eines Fahrzeugs gleichzeitig zu erneuern.

Wo sollten die Bremsen gewechselt werden?

Da es sich beim Bremsenwechsel um einen sicherheitsrelevanten Service handelt, raten wir unbedingt, in eine dafür qualifizierte Kfz-Werkstatt zu fahren. Man ist dabei auf der sicheren Seite, wenn man den Bremsenwechsel von einer Fachwerkstatt durchführen lässt. Sie verwendet nur Bremsenteile in Original- oder Identteile-Qualität und kann die Bremsen fachmännisch mit dem passenden Werkzeug wechseln.

Bremsenservice auf FairGarage

Auf FairGarage kann der Bremsen-Service individuell ausgewählt werden. Der Service "Bremsscheiben inkl. Bremsbeläge" deckt hierbei einen Wechsel aller Verschleißteile ab. Es werden sowohl die Bremsscheiben, als auch die passenden Bremsbeläge vorne bzw. hinten in Erstausrüsterqualität erneuert. Das heißt, die neuen Bremsen haben nach dem Wechsel die gleiche Bremskraft und Qualität, wie beim Kauf eines Neuwagens. Mit ihnen lässt sich der Bremsweg minimieren und die Fahrsicherheit erhöhen. Wählen Sie den passenden Bremsenservice vorne oder hinten und vergleichen Sie zahlreiche Angebote in Ihrer Umgebung für den Wechsel der Bremsen zum Festpreis.